Neue Reifen für das Auto können teuer sein. Schlechte oder gar keine Pflege, Billigangebote und falsche Fahrweise reduzieren die Lebensdauer Ihrer Autoreifen erheblich. So mahnt auch der ADAC in seiner Kaufberatung, dass von abgelagerten Reifen abzusehen ist. Mit wenigen Tricks können Sie die Haltbarkeit Ihrer Reifen verlängern. Wichtig ist zunächst die korrekte Lagerung, beispielsweise während der Winterzeit. Sie sollten Ihre Reifen in einer trockenen, kühlen und sauberen Umgebung lagern und die Temperaturen möglichst unter 25 Grad Celsius halten. Wegen des Gummis sollten die Reifen in der Lagerungszeit auch keinem Licht ausgesetzt sein. Legen Sie auch nach Möglichkeit eine lichtundurchlässige Plane über die Reifen. Die Reifen sollten nicht mit anderen Stoffen wie zum Beispiel Ölen in Berührung kommen. Prüfen Sie vor und nach der Einlagerung auch den Reifendruck. Grundsätzlich gilt: Alle 10 000 Kilometer sollte die Position der Reifen innerhalb einer Achse gewechselt werden. Also beispielsweise von der linken auf die rechte Seite.
Tipps während der Verwendung
Bei aktiver Verwendung der Reifen sollten Sie ebenfalls regelmäßig den Reifendruck überprüfen. Sie sollten das möglichst ein Mal pro Woche tun. Den optimalen Druck finden Sie in Ihrem Autohandbuch. Es gilt allgemein: Ein höherer Reifendruck sorgt für eine höhere Lebensdauer. Gleichzeitig ist aber wegen möglicher Folgeschäden zu hoher Reifendruck zu vermeiden.
Beim Fahren sollten sie schnelle Tempo- und Richtungswechsel vermeiden. Die Hitzeentwicklung kann den Reifen schaden. Die häufigste Schadensursache rührt aber nicht vom Fahrer, sondern Fremdkörpern auf der Straße. Deshalb sollten Sie Ihre Reifen regelmäßige auf diese untersuchen.
Wichtig ist auch der Halt bzw. Sitz der Reifen. Ob die Reifen richtig sitzen oder nicht, kann nur ein Fachmann entscheiden. Durch ungleiche Halterung kann ein Ungleichgewicht entstehen und die Reifen werden unterschiedlich belastet. Im schlimmsten Fall können sich die Reifen dadurch lösen.