Auch in der kalten Jahreszeit das Fahrzeug pflegen
An vielen Tagen zeigt sich der Herbst richtig launisch: Bereits mit dem Laub und dem häufigen Nebel setzt sich ein Schmutzfilm auf dem Auto ab. Häufige Schauer treten auf. Hinzukommen Herbststürme und mit diesen weiterer Dreck, vielerorts fällt der erste Schnee, der das Auto noch stärker verschmutzt. All das sind gute Gründe, das Fahrzeug selbst im Winter in regelmäßigen Abständen zu waschen – es sein denn, es herrschen Minusgrade. Warum sich die regelmäßige Reinigung des Fahrzeuges für Autobesitzer vor allem in der kalten Jahreszeit lohnt, hat Autoteile-Markt, der Online-Markt für neue und gebrauchte Ersatzteile, für Sie zusammengestellt.
Ab in die Waschanlage
Bei Schnee und Eis sind die Räumdienste unermüdlich mit Streusalz unterwegs, um die Straßen zu befreien und Autofahrern eine sichere Fahrt zu ermöglichen. Der Einsatz von Streusalz wirkt sich jedoch nicht nur auf die Fahrbahnen aus, sondern zugleich auf die Autos: Das Streusalz ist aggressiv und verursacht Schäden an Dichtungen, an Felgen, am Lack und besonders am Unterboden des Fahrzeuges. Wer die regelmäßige Autowäsche ignoriert, riskiert, einen durch die Witterung verursachten Verschleiß und schließlich sogar Rost. Das könnte eine kostspielige Reparatur oder den Austausch gleich mehrerer Kfz-Ersatzteile zur Folge haben. Um dem vorzubeugen, sollten Sie mit Ihrem Fahrzeug regelmäßig eine Autowaschanlage aufsuchen und das Auto gründlich reinigen. Nach der Fahrzeugreinigung sind eine Reinigung sowie eine Politur des Autolacks empfehlenswert.
In der kalten Jahreszeit die Autowaschstraße nutzen
Im Frühling und Sommer waschen etliche Autofahrer mit der Hand. Im Winter sollte für die Reinigung des Fahrzeuges jedoch die Autowaschanlage genutzt werden, in der es meist wärmer ist. Sonst besteht die Gefahr, dass der vorhandene Schmutz durch die Handwäsche auf dem Fahrzeug verrieben wird und es verschrammt. Ein weiterer Vorteil der Autowaschanlage ist, dass dort der Unterboden des Fahrzeuges umfänglich gesäubert werden kann. Vornehmlich dort setzt sich das Streusalz mit Vorliebe ab. Allerdings ist bei Minusgraden keine Autowäsche vorzunehmen. Bei diesen Temperaturen kann es sein, dass durch das Wasser unter anderem die Autotüren, das Türschloß, ein Bremssattel oder sogar eine Tür einfriert. Bei Frost können Sie die Scheinwerfer, Rücklichter, Nebelscheinwerfer und die Blinker mit einem feuchten Tuch reinigen. Dieses sollten Sie durchaus in kurzen Abständen und zwischen der Autopflege wiederholen, um so die Sicherheit zu erhöhen. Schließlich ist besonders in der dunklen Jahreszeit eine gute Sicht besonders wichtig. Auch die anderen Verkehrsteilnehmer sollten Ihr Fahrzeug selbst im Dunklen frühzeitig erkennen.
Vor der Autowäsche kommt die Vorwäsche
Möchten Sie nur schnell durch die Autowaschanlage, weil die Zeit drängt, verschieben Sie die Fahrzeugreinigung doch besser auf den nächsten Tag. Vor allem im Winter ist die Vorwäsche des Fahrzeuges sehr wichtig! Zögern Sie die Autowäsche jedoch nicht so weit hinaus, bis das Fahrzeug vor Verschmutzungen erstarrt. Die Verschmutzungen durch Staub, Streusalz etc. setzen sich gerade bei Minusgraden extrem beharrlich auf dem Fahrzeug ab. Es ist übrigens ratsam, das Auto am Morgen zu reinigen. Bei Nachtfrost können Rückstände des Wassers gefrieren. Damit der Dreck während der Autowäsche nicht das Fahrzeug zerkratzt, ist eine sorgsame Vorwäsche mit einem Dampfstrahler unverzichtbar. Manuell sind die Stellen zu reinigen, die anders kaum zu säubern sind. Bevor das Waschprogramm startet, sind jedoch die Felgen dran. Behandeln Sie diese mit einem speziellen Mittel, das hervorragend gegen hartnäckigen Schmutz wirkt. Allerdings sollte dieses bei exklusiven Alufelgen nur kurz einwirken.
An die Unterbodenwäsche denken!
Um das Fahrzeug gründlich zu reinigen, ist eine Unterbodenwäsche erforderlich. Immerhin soll das Streusalz auch unterhalb des Fahrzeuges entfernt werden. Und das sogar an Stellen, die schwer zugänglich sind. Außerdem beugt sie einer Korrosion vor. Das gleiche gilt für die Radhäuser. Auch diese müssen pedantisch gereinigt und vom Streusalz sowie von allem Dreck befreit werden. Wer ein Fahrzeug mit einer Karosserie aus Leichtmetall fährt, sollte besonders genau sein. Nicht erforderlich ist dagegen eine in der Autowaschanlage durchgeführte Wachsbehandlung. Diese schützt den Autolack nur etwa ein bis zwei Monate. Vier Monate längeren Schutz bietet jedoch eine pedantisch mit der Hand vorgenommene Wachsbehandlung. Wer sein Fahrzeug zweimal jährlich mit der Hand gewissenhaft wachst, lässt dem Auto genau die richtige Pflege zukommen.
Nach der Autowäsche das Fahrzeug aufmerksam checken
Kontrollieren Sie nach der Autowäsche und dem Trockenvorgang, ob Ihr Fahrzeug wirklich vollständig getrocknet ist. Reiben Sie Dichtungen an den Autotüren und den Autoscheiben sowie die Scheibenwischer– wenn diese Stellen noch etwas feucht sind – mit einem Tuch trocken.
Nach dem Trocken folgt die Lackreinigung
Für die Lackreinigung sollte das Fahrzeug vollkommen getrocknet sein. Die Temperaturen müssen ebenfalls stimmen. Eine Lackaufbereitung ist an feuchten und kalten Tagen nicht ideal. Eine Reinigungsknete ist ratsam, wenn das Fahrzeug stets im Freien unter Bäumen geparkt wird und durch Baumharze sowie durch tote Insekten stark verdreckt ist. Zunächst wird die betroffene Fahrzeugstelle leicht befeuchtet. Hierfür eignet sich Wasser hervorragend. Formen Sie die Reinigungsknete etwa so groß wie Ihren Handteller, um leichter arbeiten zu können. Führen Sie die Lackreinigung sacht über die verschmutzten Fahrzeugstellen. Sie müssen dabei nicht fest aufdrücken. Ist die Lackknete verdreckt, müssen Sie diese nicht entsorgen. Es genügt, sie kurz zusammenzudrücken und erneut auf Handtellergröße zu formen. Schon können Sie die nächste Fahrzeugstelle bearbeiten.
Woran Sie erkennen, ob der Fahrzeuglack noch versiegelt ist
Die Lackschicht eines Fahrzeuges ist überaus fein. Trotzdem schützt sie vor Verschmutzungen, Rollsplit, Schnee und Streusalz etc. Um diesen Schutz zuverlässig aufrechtzuerhalten, muss die Lackschicht jedoch vollständig versiegelt sein. Den Zustand der Lackversiegelung Ihres Fahrzeuges können Sie leicht prüfen: Lassen Sie Wasser über den Fahrzeuglack laufen. Der Fahrzeuglack ist intakt, wenn diese Flüssigkeit vom Lack abtropft. Tut sie das nicht, heißt dieses für Sie: sich Zeit nehmen und den Fahrzeuglack reinigen und polieren.
Ist das Fahrzeug schon älter und der Autolack bereits brüchig, ist vor Ausbruch der kalten Jahreszeit eine ordentliche Lackreinigung und Lackpolitur erforderlich. Wer ein Auto mit einem aktuellen und intakten Autolack hat, kann die Lackpolitur manuell verteilen. Wer Erfahrung im Umgang mit einer Poliermaschine hat oder handwerklich begabt ist, kann eine Poliermaschine verwenden. Diese ist angebracht, wenn der Autolack schon älter ist. Neben einem besseren Ergebnis ist es mit der Poliermaschine zudem möglich, sogar tiefere Schrammen zu entfernen. Selbst kleine Kratzer sollten Sie nicht ignorieren, sondern mit Schleifpapier leicht bearbeiten, bevor Sie diese Stelle mit einem besonderen Lackstift versiegeln und trocknen lassen. Bleiben kleine Kratzer unbehandelt, können die betreffenden Stellen rosten. Und das wäre ärgerlich. Vor allem dann, wenn neue Ersatzteile fällig werden. Sollten Sie doch ein neues Ersatzteil wie z.B. eine Motorhaube benötigen, finden Sie es im umfangreichen Sortiment von Autoteile-Markt, dem Online-Markt für neue und gebrauchte Ersatzteile. Selbstverständlich finden Sie hier auch Originalteile in Erstausrüsterqualität.
Lieber polieren
Das Polieren ist besser, da das Wachs den anfänglichen Zustand nur abdeckt. Daher sollten Sie dieses Mittel ausschließlich bei einer neuwertigen Lackschicht anwenden, sogar wenn das Wachs die Poren des Fahrzeuglacks versiegelt und so das Fahrzeug sichert. Geben Sie dem Polieren den Vorzug. Damit reinigen Sie den Fahrzeuglack und können es erneut richtig glänzen lassen. Eine Farbpolitur wäscht sich zügig raus und ist aufgrund der kurzen Wirksamkeit überflüssig. Polierwatte benötigen Sie ebenfalls nicht. Verwenden Sie zum Polieren lieber einen Schwamm.
Polieren bei Fahrzeugen mit älterem Lack
Eine Politur, die Schleifmittel enthält, ist bei älterem Lack angebracht. Mit dieser werden alte Partikel des Autolacks einfach abgetragen. Verteilen Sie die Politur mit einem Schwamm sanft, leicht kreisend gründlich auf, um Kratzer zu beseitigen. Für eine ebenmäßige Schicht ist es wichtig, dass stets genügend Politur verwendet wird.
Mit einem Finish ist das Fahrzeug bestens gerüstet
Die winterliche Autowäsche ist fast geschafft. Nachdem der Autolack gereinigt und poliert wurde, steht jetzt nur noch das Finish an, um das Fahrzeug von Verschmutzungen, Staub, Schnee und Streusalz zu bewahren. Eine besondere Ausrüstung ist unnötig. Ein weicher Lappen oder ein Mikrofasertuch ist ausreichend. Achten Sie nur darauf, ein weiches Tuch zu verwenden. Nun werden die Überbleibsel der Lackpolitur von der Fahrzeugoberfläche mit kreisenden Bewegungen aufgenommen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Ihr Auto strahlt, glänzt und ist bestens abgehärtet für die kalte Jahreszeit. Kontrollieren Sie jetzt noch den Reifendruck, dann steht der Abfahrt nichts mehr im Wege. Und nach wenigen Wochen beginnt die Autopflege von vorn. Es lohnt sich! Durch sie verlängern Sie die Lebensdauer der Kfz-Komponenten, die dem Streusalz während jeder Autofahrt auf winterlichen Straßen ausgesetzt sind.
Im Winter verschmutzt das Fahrzeug zumeist häufiger. Gerade in dieser Jahreszeit sollten Sie Ihr Auto häufiger waschen und pflegen, um kostspielige Folgeschäden, die das Auftausalz auslösen kann, zu vermeiden. Autoteile-Markt, der Online-Markt für neue und gebrauchte Ersatzteile, wünscht Ihnen auch im Winter jederzeit eine glänzende Fahrt. Kommen Sie sicher an Ihr Ziel!
Haftungsausschluss
Unsere Ratgeber enthalten viele fachliche Informationen rund um das KFZ, die wir sorgfältig zusammengetragen haben. Diese Artikel können allerdings die Fachkenntnis eines Spezialisten nicht ersetzen. Autoteile-Markt haftet daher nicht für Schäden und Verletzungen, die durch unsachgemäß ausgeführte Reparaturen entstehen. Wir empfehlen grundsätzlich, Arbeiten am KFZ nur von einem Fachmann ausführen zu lassen.