Mit Connected Mobility Services erweitert der international agierende Konzern Bosch das Service-Portfolio. Smart, mobil, vernetzt – nicht nur für den Automobilzulieferer Bosch ist das vernetzte Fahren ein wachsendes Geschäftsfeld. Laut PriceWaterhouseCoopers werden bis zum Jahr 2025 weltweit mehr als 470 Millionen vernetzte Autos auf den Straßen sein. Die Möglichkeiten, die innovative Technologie den Menschen bietet, sind enorm. Vernetzte Mobilität wird die Art der Fortbewegung beeinflussen.
Digitale Mobilitätsdienstleistungen von Bosch
Bequem von A nach B gelangen, noch vor wenigen Jahrzehnten waren Fahrzeuge lediglich Mittel, die Mobilität ermöglichten. Zukunftsweisende Technologien werden jedoch immer schneller entwickelt – von Sicherheitssystemen, wie ABS über Komfortsysteme hin zu smarten Lösungen – produziert von dem Unternehmen Bosch, die Autofahrer beispielsweise vor Falschfahrern warnt oder Fahrzeuge, die mit anderen Fahrzeugen in der Umgebung kommunizieren. Längst geht es nicht mehr allein um Mobilität, sondern auch um mehr Sicherheit, weniger Stress beim Autofahren und um emissionsärmeres Fahren.
Connected Mobility Services von Bosch
Digitale Mobilitätsdienstleistungen haben ein erhebliches Potenzial. Auf dieses setzt auch Bosch. So vertreiben rund 600 Mitarbeiter digitale Mobilitätsdienstleistungen. Zu diesen gehören beispielsweise Mitfahrdienstleistungen, Sharing-Services und Angebote, die auf Vernetzung basieren. Das anvisierte Ziel des deutschen Konzerns sind Pendler und Unternehmen.
Connected Mobility Services wie Fahrdienste für Pendler
Ende Februar kündigte der Geschäftsführer Volkmar Denner in Berlin neben der neuen Sparte Connected Mobility Services außerdem die Übernahme des US-amerikanischen Startups SPLT an, das zukünftig weiterhin eine eigenständige Einheit bleiben soll – wenn auch innerhalb der Bosch-Gruppe. Das Startup entwickelte eine App, die Menschen zusammenbringt, die den gleichen Arbeitsweg bzw. Weg zur Hochschule haben. Für Städte, Firmen, Hochschulen, Behörden etc. bedeutet diese App, dass sie für ihre Angestellten gemeinsame Fahrten realisieren können. Genau an sie richtet sich diese App: Es ist somit eine Business-to-Business-Lösung, also keine App, die sich an die Endkonsumenten richtet. Statt einer Zweckgemeinschaft zwischen Fremden, wie sie beispielsweise bei herkömmlichen Mitfahrgelegenheiten zustande kommt, werden diese gemeinsamen Autofahrten von Menschen unternommen, welche die gleiche Hochschule besuchen oder den gleichen Arbeitgeber haben. Die Kosten werden gesenkt, Zeit gespart und die Umwelt ebenfalls geschont. Für teilnehmende Unternehmen bedeutet dieses außerdem, dass ihre Mitarbeiter entspannter bei der Arbeit ankommen.