In den europäischen Ländern sind Autofahrer dazu verpflichtet, für eine geeignete Bereifung zu sorgen. Das schreibt indirekt Winterreifen in der kalten Jahreszeit vor. Einige Autofahrer lassen den halbjährlichen Reifenwechsel in der Werkstatt vornehmen, andere legen selbst Hand an. Das Wechseln der Räder beim Auto gehört zu den einfacheren Arbeiten, die grundsätzlich jeder Autobesitzer selber durchführen kann. Unsere Anleitung verrät Wissenswertes über Winterräder, wie das selber Wechseln funktioniert, welches Werkzeug nötig ist und wann Sie die Sommerreifen tauschen sollten.
- Aufgaben der Reifen
- Belastungen der Reifen während der Fahrt
- Wo ist der Unterschied zwischen Rädern für den Sommer und Winter?
- Rechtliches zum Räderwechsel im Winter in Deutschland
- Räderwechsel vorm Winter selber ausführen – Schritt für Schritt Anleitung
- Sonderfall: Reifendruckkontrollsystem (RDKS)
- Nacharbeit nach dem Reifenwechsel zum Winter
- Kosten beim Reifenwechsel selber machen
- Haftungsausschluss
Aufgaben der Reifen
Die Reifen stellen einen wichtigen Teil des Autos dar und übertragen die Kräfte von der Achse auf die Straße. Sie sind an jedem Beschleunigungs-, Lenk- und Bremsvorgang beteiligt und müssen dabei sehr große Kräfte aushalten. Mit guten Sommerreifen wie Winterreifen wird daher jede Fahrt komfortabler und sicherer.
Eine besondere Aufgabe hat das Profil der Reifen. Bei nasser Fahrbahn schieben die Räder das Wasser vor sich her und es entsteht ein Keil unter dem Rad. Wird dieser Keil zu groß, würde er das Rad vom Boden abheben, das sogenannte „Aqua-Planing“. Die Profilrillen sollen genau diesem Effekt entgegenwirken. Sie sind dafür zuständig, das Wasser unter dem Rad hervorzuleiten, damit der Fahrer auch bei nasser Fahrbahn die Kontrolle über das Auto behält.
Belastungen der Reifen während der Fahrt
Bei einer gewöhnlichen Fahrt wirken verschiedene Kräfte auf die Räder ein. Als erstes sind da radiale
Kräfte, die entlang der Drehrichtung wirken. Sie werden beim Beschleunigen und Bremsen besonders groß. Seitliche Kräfte wirken quer zur Fahrtrichtung und treten insbesondere bei Kurvenfahrten und unebener Fahrbahn auf. Die dritte Art der Belastung sind punktuelle
Kräfte durch herumliegende Steine, Nägel und andere Fremdkörper. All diese Dinge müssen Reifen während der Fahrt aushalten.
Wo ist der Unterschied zwischen Rädern für den Sommer und Winter?
Wie die Namen bereits verraten, sind Sommerreifen für Frühling und Sommer gedacht und Winterreifen für Herbst und Winter. Auf den ersten Blick wirken beide gleich und die Unterschiede sind äußerlich kaum zu erkennen. Der wichtigste Unterschied ist die Kennzeichnung der Winterräder in Form eines Bergsymbols mit einer Schneeflocke darin ,dem sogenannten Alpine-Symbol. Winterräder mit der alten M+S Kennzeichnung müssen Sie nicht sofort tauschen, denn diese dürfen noch bis zum September 2024 gefahren werden.
Das Reifenprofil unterscheidet sich ein wenig, da die Winterräder auf die Fahrt bei starker Nässe und Schnee ausgelegt sind. Die Rillen sind feiner verzahnt, um auf Schnee besser zu greifen. Die Mindestprofiltiefe beträgt für Sommerräder wie Winterräder 1,6
mm, wobei Sie keine Reifen mit weniger als 3 mm aufziehen sollten. Der wichtigste Unterschied zwischen Winter- und Sommerrädern ist allerdings die Zusammensetzung des Gummis. Winterreifen besitzen eine deutlich weichere Gummimischung, um bei niedrigen Temperaturen bessere Fahreigenschaften zu bieten.
Rechtliches zum Räderwechsel im Winter in Deutschland
In Deutschland und anderen europäischen Ländern gibt es eine situative
Winterreifenpflicht. Das bedeutet, dass es keine generelle Vorschrift für Winterräder gibt. Bei schlechter Witterung, speziell Schnee und Glatteis, dürfen aber nur Fahrzeuge mit einer wintertauglichen Bereifung fahren. Generell hat sich hier die Regel „von O bis O“ eingebürgert und bedeutet: von
Oktober bis Ostern. Das deckt normalerweise alle Zeiten schlechter Witterung ab.
Eine Fahrt mit falscher Bereifung kann teuer werden. Laut Bußgeldkatalog fallen bei schlechter Witterung mit falscher Bereifung folgende Strafen an:
- 60 € und 1 Punkt
- 80 € und 1 Punkt bei Behinderung anderer Verkehrsteilnehmer
- 100 € und 1 Punkt bei Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer
- 120 € und 1 Punkt bei verschuldetem Unfall
- 75 € für den Halter (falls abweichend vom Fahrer)
Räderwechsel vorm Winter selber ausführen – Schritt für Schritt Anleitung
Der Fachmann unterscheidet den Räderwechsel, das Tauschen der kompletten Räder, und den Reifenwechsel, das Umziehen eines Reifens (Reifengummi, Decke) auf eine andere Felge. Beachten Sie, dass diese Anleitung für den Räderwechsel gilt, nicht für das Auf- und Abziehen eines Reifens. Diese Arbeit sollte eine Fachwerkstatt erledigen. Den Räderwechsel beim Auto hingegen können Sie zuhause in der Garage oder dem Parkplatz vornehmen.
Die folgenden Werkzeuge und Hilfsmittel werden für den Räderwechsel benötigt:
- Satz Winterräder
- Wagenheber, ggf. kleines Brett
- Schlüssel für die Schrauben bzw. Muttern (Radkreuz, Steckschlüsselsatz)
- Drehmomentschlüssel
- Spezielle Radbolzen, Radmuttern, Felgenschloss, sofern die Winterräder welche benötigen
- Schraubendreher
- Drahtbürste
- Profiltiefenmesser, Stahlmaßstab, Metermaß oder 1 Euro Münze
- Handschuhe
1. Vorbereitung
Der Räderwechsel beginnt mit einer ebenen Fläche und angemessener Arbeitskleidung, welche mindestens aus Handschuhen bestehen sollte. Stellen Sie das Auto auf einem festen und ebenen Untergrund ab und sichern es gegen Wegrollen. Legen Sie dazu den Gang ein beziehungsweise schalten Sie einen Automatik auf Stellung P. Zusätzlich sollte die Feststellbremse angezogen werden. Bei einem Auto mit Heckantrieb sollten die Vorderräder vor dem Wechseln der Räder mechanisch gesichert werden, da diese weder durch die Bremse noch durch den Gang blockieren.
Platzieren Sie die Winterräder zum Tauschen an den richtigen Stellen neben dem Auto. Achten Sie dabei auf die Rollrichtung: Richtungsgebundene Reifen sind mit einem Pfeil gekennzeichnet und dürfen nur in diese Richtung rollen. Wenn Sie keinen Pfeil finden, ist die Rollrichtung unwichtig. Legen Sie zum Wechseln die Winterräder mit mehr Profil zur Antriebsachse, da sie sich hier schneller abnutzen. Wenn dies nicht möglich ist, da z.B. die Räder der Vorderachse schmaler gefahren werden als auf der Hinterachse, montieren Sie die Winterräder wieder an die gleiche Stelle wie im vorherigen Winter, wenn es sich um bereits gebrauchte Winterräder handelt. Bevor Sie die Winterräder montieren, sollten Sie allerdings prüfen, ob diese noch genügend Profiltiefe aufweisen.
Nun entfernen Sie die Radkappen mit einem Schraubenzieher, diese Schritt entfällt natürlich, wenn Sie Alufelgen vorfinden. Setzen Sie ein Radkreuz oder einen großen Schlüssel an und lösen Sie die Radbolzen oder Radmuttern nur ein ganz kleines Stück, also eine Viertelumdrehung. Sie können diesen Schritt gleich für alle vier Sommerräder erledigen, die Sommerräder bleiben dennoch fest. Sollten Die Radbolzen bzw. Radmuttern zu fest sein, versuchen Sie diese ggf. mit einem Stahlrohr oder ähnlicher Verlängerung die Hebelkraft zu erhöhen. Verfügt Ihr Auto über ein Felgenschloss, brauchen Sie zum Räderwechsel einen speziellen Aufsatz dafür, welchen Sie meistens im Kofferraum finden.
2. Auto anheben
Prüfen Sie die Festigkeit des Untergrundes. Der Wagenheber drückt mit einer großen Kraft auf eine sehr kleine Fläche, während er das Auto hebt. Um den Unterboden ggf. zusätzlich vor Schrammen oder Beschädigungen zu schützen legen Sie am besten ein dünnes, kurzes Brett zwischen Wagenheber und dem Druckpunkt unter dem Fahrzeug. Nun setzen Sie den Wagenheber am Auto an, um die Räder zu wechseln. Die Stelle ist in der Bedienungsanleitung des Autos zu finden und meist auch gut sichtbar. Mithilfe des Wagenhebers ist es mit mäßiger Kraft möglich, das Auto so weit anzuheben, dass der Reifen keinen Bodenkontakt mehr hat. Von nun an arbeiten Sie beim Räderwechsel stets vorsichtig, da der Wagenheber nicht auf Bewegungen und seitlich wirkende Kräfte ausgelegt ist.
3. Demontage
Zum Räderwechsel lösen Sie nun die Bolzen, Schrauben oder Muttern vollständig mit einem Schlüssel oder per Hand auf der Seite des angehobenen Rads. Lassen Sie die obere Schraube bis zuletzt. Während die letzte Mutter oder Bolzen entfernt wird, drücken Sie mit der Hand leicht auf die Mitte des Rades. Das verhindert, dass das Rad plötzlich herunterfällt.
Nach dem Lösen der letzten Schraube sollte sich das Rad problemlos abziehen lassen. Sollte dies nicht der Fall sein, drücken Sie mit der Hand oder dem Fuß oben, unten, rechts und links jeweils außen gegen das Rad. Legen Sie es anschließend beiseite.
Reinigen Sie die Radnabe (Verbindung zwischen Rad und Achse) mit der Drahtbürste. Verschmutzte Schrauben oder Gewinde können Sie ebenfalls vorsichtig abbürsten. Mit abgebautem Rad können Sie ohne weiteres Werkzeug noch schnell einen Blick auf die Belagsstärke der Bremsbeläge werfen und prüfen Sie ebenso die Bremsscheiben, ob diese bereits im Außenbereich eine starke Kante aufweist. Ist eine Achsenseite bereits stark abgenutzt sein, sollten Sie auch hier das Wechseln der Bremsbeläge bzw. Bremsscheiben in Betracht ziehen.
4. Räder Ansetzen
Gehen Sie beim Wechseln auf die Winterreifen in umgekehrter Reihenfolge wie beim Abbau der Sommerräder vor. Setzen Sie das Rad an und sichern Sie es zuerst mit der obersten Schraube. Eventuell müssen Sie auch die Radbolzen
und das Felgenschloss tauschen, da diese unterschiedlich lang sein
können. Solch ein Unterschied entsteht z.B. wenn Sie im Sommer mit Alufelgen fahren und im Winter die Reifen auf Stahlfelgen montiert sind. Dann setzen Sie über
Kreuz die anderen Schrauben an. Ziehen Sie diese nur
leicht fest, da das Auto auf dem Wagenheber steht. Das Rad darf jedoch nicht mehr wackeln.
5. Montage und Festziehen
Nach dem Räderwechsel setzen Sie das Auto vorsichtig ab. Nun nehmen Sie den Drehmomentschlüssel zur Hand und stellen ihn auf den richtigen Drehmoment ein. Den Wert entnehmen Sie der Bedienungsanleitung des Autos oder der Internetseite des Herstellers. Die meisten Radbolzen werden mit Drehmomenten zwischen 105 und 120 Nm angezogen. Setzen Sie den Drehmomentschlüssel an und ziehen Sie die Radmuttern fest, wobei sie, immer über Kreuz, jede Schraube zwei Mal anziehen. Das eingestellte Drehmoment ist erreicht, wenn der Drehmomentschlüssel ein deutlich hörbares Klicken von sich gibt. Sollten Sie keinen Drehmomentschlüssel zur Hand haben, ziehen Sie die Radbolzen bzw. Radmuttern mit dem Schlüssel bzw. Radkreuz fest an.
Abschließend wechseln und montieren Sie noch die Radkappen, sofern welche vorhanden sind und prüfen den Luftdruck. Den richtigen Luftdruck finden Sie bei den meisten Autos als Aufkleber im Tankdeckel, in der B-Säule auf der Fahrersäule (Türinnenseite) oder im Betriebshandbuch.
6. Sommerräder richtig lagern
Kontrollieren Sie die Reifen auf Beschädigungen und messen Sie die Profiltiefe. Dies geschieht mit geeignetem Werkzeug
oder eine Ein-Euro-Münze, da der angesetzte goldfarbende Münzrand genau 3 mm hat. Bei zu wenig Profil sollten Sie vor dem nächsten Wechseln neue Sommerreifen kaufen und die alten entsorgen, da die Fahrsicherheit abnimmt.
Sind die Sommerräder in Ordnung, dann reinigen Sie die Felgen vor dem Lagern. Das erhöht die Lebensdauer. Markieren Sie mit einem Zettel oder einem Stück Kreide, an welcher Stelle des Autos der Reifen montiert war. Beim nächsten Tauschen der Räder geht es dann schneller. Bewahren Sie die Kompletträder an einem kühlen, trockenen und dunklen Ort auf.
Sonderfall: Reifendruckkontrollsystem (RDKS)
Viele Fahrzeuge sind mit einem Reifendruckkontrollsystem ausgestattet. Dieses muss nach dem Wechseln der Räder neu eingestellt werden. Bei einem indirekten RDKS reicht das justieren des Systems über den Bordcomputer. Bei einem direkten RDKS sind die Sensoren innen im Reifen verbaut. Sie können diese in der Werkstatt wechseln lassen oder, langfristig günstiger, einen zweiten Satz Sensoren kaufen.
Nacharbeit nach dem Reifenwechsel zum Winter
Mit dem Wechseln der Reifen ist noch nicht alles erledigt. Nach
etwa 50 Kilometern Fahrt sollten Sie die Radbolzen noch einmal mit dem Drehmomentschlüssel nachziehen. Durch Bewegung und Temperaturwechsel arbeitet das Material und das Nachziehen dient der Sicherheit. Dieser Schritt gilt für Sommerräder und Winterräder und unabhängig davon, ob Sie selber tauschen oder das Wechseln in der Werkstatt vornehmen lassen. Zusätzlich sollte der Luftdruck einmal alle paar Wochen überprüft werden.
Kosten beim Reifenwechsel selber machen
Die Kosten für das selber Wechseln der Sommer- und Winterräder tendieren gegen Null. Da es kein Verbrauchsmaterial gibt, entstehen auch keine Kosten. Wagenheber und Radkreuz oder Schlüssel sind normalerweise im Auto verbaut. Die Anschaffung der übrigen Werkzeuge kostet zwischen 30 und 60 €. Dafür können Sie diese immer wieder und eventuell auch bei anderen Tätigkeiten einsetzen. Alternativ können Sie sich die fehlenden Werkzeuge auch ggf. beim Nachbarn ausleihen.
Die erforderlichen Werkzeuge für den Räderwechsel kaufen Sie am besten in unserem Shop. Auf Autoteile-Markt finden Sie Angebote vieler verschiedener Händler. Das hat den Vorteil, dass Sie Preise vergleichen und Ihre Teile schnell und günstig einkaufen können.
Was kostet ein Reifenwechsel in der Werkstatt?
Die Kosten in der Werkstatt variieren je nach Werkstatt und Fahrzeug. Die meisten Werkstätten bieten allerdings das Tauschen zum Festpreis an. Generell kostet das Wechseln der Kompletträder zwischen 20 und 40 € für alle vier Räder. Abweichungen nach oben durch unvorhersehbare Zusatzarbeiten sind natürlich möglich.
Haftungsausschluss
Unsere Ratgeber enthalten viele fachliche Informationen rund um das KFZ, die wir sorgfältig zusammengetragen haben. Diese Artikel können allerdings die Fachkenntnis eines Spezialisten nicht ersetzen. Autoteile-Markt haftet daher nicht für Schäden und Verletzungen, die durch unsachgemäß ausgeführte Reparaturen entstehen. Wir empfehlen grundsätzlich, Arbeiten am KFZ nur von einem Fachmann ausführen zu lassen.
FAQ – Reifen und Räder wechseln
Ist der Aufwand beim Reifen wechseln und Räder wechseln gleich?
Nein, die Begriffe bezeichnen unterschiedliche Arbeiten:
- Der Reifenwechsel bezeichnet das Abziehen des Reifens von der Felge.
- Der Räderwechsel hingegen meint das Tauschen der kompletten Räder.
Häufig werden die Begriffe von Laien durcheinandergeworfen, meinen aber für den Fachmann keinesfalls das gleiche.
Kann ich das Wechseln der Reifen selber ausführen?
Nein, der Reifenwechsel lässt sich mit einer normalen Werkstatt nicht ausführen. Hier benötigen Sie eine spezielle Reifenmontiermaschine. Außerdem sollten neu aufgezogene Reifen gleich mit ausgewuchtet werden. Auch hierfür benötigt der Fachmann ein Spezialgerät.
Kann ich das Wechseln der Räder selber ausführen?
Ja, das Tauschen der Räder ist bei den meisten Autos unkompliziert mit einem Wagenheber möglich. Der Arbeitsaufwand beträgt nur wenige Minuten pro Rad. Einige Felgen besitzen eine Schraube mit besonderer Form, die Felgenschloss genannt wird. Hier benötigen Sie dann einen Spezialaufsatz für den Steckschlüssel.
F. Selleng wurde in Köthen (Anhalt) geboren. Als ausgebildeter Mechatroniker bei der Deutschen Bahn, arbeitete er dort in der Wartung und Instandhaltung von Schienen-Baufahrzeugen.
Nach einer Fortbildung zum Industriemeister Elektrotechnik wechselte er später in die Autoindustrie nach Leipzig. In den folgenden Jahren arbeitete er bei Porsche und BMW.
Seit dem Schuljahr 2016/17 ist er als Fachlehrer für Elektrotechnik an einer Berufsschule tätig. Im gleichen Zeitraum begann er, als freier Autor fachliche Texte und Ratgeber zu verfassen.