alkoholtest-bei-restalkohol-280x158 Ratgeber: Vorsicht bei Restalkohol am Steuer

Ratgeber: Vorsicht bei Restalkohol am Steuer (Foto: Monartfoto / depositphotos.com)

Es kommt häufig vor, dass man auf Veranstaltungen, Partys oder beim Ausgehen allgemein Alkohol trinkt. Meistens vergeht dann nur wenig Zeit, bis man wieder mit dem Auto fahren möchte und dann einen typischen Fauxpas begeht: Mit Restalkohol im Blut Auto fahren. Viele wissen nicht, dass der Abbau von Alkohol länger dauert als der Aufbau des Alkoholspiegels. Auch Hausmittel wie Kaffe oder Aspirin senken den Spiegel nicht merklich. Alkohol senkt den Wasseranteil im Körper, diesen gilt es wieder auszugleichen. Deshalb: Viel trinken!

Rechenbeispiel

Auch durch langes Ausschlafen baut sich der Alkohol nicht schneller ab. Ein 80 Kilogramm schwerer Mann baut etwa 0,1 Promille pro Stunde ab. Bei 6 Stunden Schlafdauer entspräche das nur 0,6 Promille. Bei einem Pegel von 2 Promille vom vorherigen Abend wären also immer noch 1,4 Promille im Blut vorhanden. Bei einer polizeilichen Kontrolle würde das einen Monat Fahrverbot und 500 Euro Bußgeld bedeuten. Die erlaubte Obergrenze liegt bei 0,3 Promille. Bei Wiederholungstätern sind 1 000 bzw. bei erneutem Verstoß sogar 1 500 Euro fällig.

Wenn Sie am Vorabend also viel getrunken haben, sollten Sie möglichst lange warten, bis Sie wieder hinterm Lenkrad sitzen. Trinken Sie ausreichend viel in dieser Zeit und vermeiden Sie weiteren Alkohol.

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