Der private Pkw gehört zu den am stärksten genutzten Objekten Alltag. Daher ist es auch kein Geheimnis, dass ein Auto gelegentlich repariert werden muss. Ob Bremse, Reifen oder Auspuff, alle diese Autoteile sind täglich einer intensiven Beanspruchung ausgesetzt, sodass es sich hierbei definitiv um Bereiche handelt, die besonders oft unter Verschleiß leiden. In der Regel spielt das eigene Fahrverhalten ebenfalls eine wichtige Rolle beim Verschleiß der Autoteile: starkes Beschleunigen und Bremsen sowie hartes Schalten sind auf Dauer keine Angewohnheiten, die dem eigenen Pkw zu einer verlängerten Lebensdauer verhelfen. Der folgende Beitrag berichtet von den Verschleißteilen, die bei Automobilen am häufigsten ausgewechselt werden müssen.
Verschleißteil 1: Die Bremse
Jeder Tritt auf das Bremspedal sorgt dafür, dass das Automobil langsamer wird und schließlich zum Stehen kommt. Bei diesem Vorgang reibt sich der Bremsbelag an der Bremsscheibe jedes Mal etwas mehr ab. Dieser Prozess macht die Bremse zu einem anfälligen Verschleißteil. Neuwagen werden dieses Problem vorerst nicht haben, bei Gebrauchtwagen kann die Bremse bereits ein Problemfall sein. Hierbei kommt es auf die Fahrweise des ehemaligen Fahrzeugführers an. Auch der Automobil-Typ ist entscheidend.
Der Preis für die Bremsen, Bremsleitungen, Bremskraftverstärker und die damit in Zusammenhang stehenden Reparaturkosten können mitunter empfindlich hoch ausfallen. Wer sich damit nicht auseinandersetzen will, und sich lieber einen neuen Wagen kauft, dem sei empfohlen, einen Autokredit günstig online abzuschließen. Mit einem Neuwagen stellt sich die Frage der Bremsproblematik nämlich erst gar nicht.
Verschleißteil 2: Der Auspuff
Der Auspuff gehört wie die Bremse zu den häufigsten Verschleißteilen. Dieses Bauteil liegt unterhalb des Autos und ist aufgrund dieser Lage sehr anfällig für Schmutz und Rost. Bei Gebrauchtwagen sollte sich vor dem Kauf der Auspuff genau angeschaut werden. Bei alten Autos sind mitunter Löcher und/ oder verrostete Stellen mit bloßem Auge erkennbar. Ein guter Grund, vom Kauf eines solchen Fahrzeugs Abstand zu nehmen.
Verschleißteil 3: Zündkerze und Glühstift
Diese beiden Bauteile sorgen dafür, dass der Motor den Kraftstoff entzündet. Leidet zum Beispiel der Glühstift unter Verschleiß, kann der Startvorgang länger dauern oder komplett ausbleiben. Geschieht das weitab von zuhause, ist der Ärger groß. Dieses Verbrauchsmaterial ist zwar nicht teuer, die Folgen einer defekten Zündung sind allerdings enorm ärgerlich.
Verschleißteil 4: Die Kupplung
Die Kupplung ist eines der teuersten Verschleißteil in einem Automobil. Stadtfahrten mit Aus- und Einkuppeln sorgen für eine stärkere Abnutzung als Autobahnfahrten. Eine kaputte Kupplung kann sich auf unterschiedliche Weise bemerkbar machen, zum Beispiel, dass der Pedalweg sehr lang ist. Das bedeutet, dass das Auto selbst mit viel Gas nicht von der Stelle kommt und die Kupplung nicht greift.
Verschleißteil 5: Die Batterie
Sie ist ein sehr wichtiger Bestandteil in jedem Auto. Ohne die Batterie startet das Automobil nicht und auch das Radio bleibt stumm. In Puncto plötzliche Schäden gehört die Batterie zu den häufigsten Pannen. Batterien haben eine durchschnittliche Lebenserwartung von 5 bis 7 Jahren. Aber auch Neuwagen können von einer defekten Batterie betroffen sein.
Verschleißteil 6: Die Reifen
Auch die Reifen gelten neben Batterie, Kupplung und Bremsen als Hauptverschleißteil. Ein Grund dafür ist beispielsweise, dass diese nicht nur bei Beanspruchung, sondern auch bei Nichtbenutzung verschleißen und altern. Damit verbunden nimmt die Sicherheit der Reifen ab. Das gesetzliche Mindestprofil beträgt in Deutschland 1,6 Millimeter. Allerdings sollten Autofahrer es gar nicht erst so weit kommen lassen, denn Sommerreifen verlieren bereits bei 2 Millimetern und Winterreifen bei 4 Millimetern die Haftung. Ab einem Reifenalter von 8 Jahren müssen die Reifen unbedingt erneuert werden. Durch die lange Zeit verhärtet sich das Gummi und die Reibung beim Bremsen ist nicht mehr gegeben.
Verschleißteil 7: Licht und Scheinwerfer
Lampen und Scheinwerfer eines Automobiles können unter Umständen schnell zur Kategorie „häufigste Verschleißteile“ zählen. Das kostet nicht nur Bußgeld, sondern kann auch sehr gefährlich für den Fahrer sowie andere Verkehrsteilnehmer sein. Vor dem Neu- oder Gebrauchtwagenkauf ist es daher ein Muss, die Funktionstüchtigkeit von Licht und Scheinwerfern zu prüfen. Vorsorglich gehört eine Notfallleuchte ins Auto, um für Probleme mit der Lichtanlage gewappnet zu sein.