Auf Kälte und niedrige Temperaturen müssen sich nicht nur Menschen mit der richtigen Winterausrüstung und Pflege vorbereiten. Das gilt ebenfalls für Fahrzeuge. Wer das Auto rechtzeitig fit für den Winter macht, kann sich länger bei allen Temperaturen auf dieses verlassen. Wie Sie Ihr Auto fit für den Winter machen? AUTOTEILE-MARKT verrät es.
Versorgen Sie das Kühlsystem Ihres Autos mit Frostschutzmittel
Halten Sie den Kühlkreislauf Ihres Fahrzeuges auch im Winter aufrecht, füllen Sie Frostschutzmittel nach. Achten Sie darauf, dass es für den Motor und das Kühlsystems Ihres Autos richtig ist. Folgen Sie dabei unbedingt den Empfehlungen des Automobilherstellers. Ein Griff zum falschen Mittel kann die feinen Kühlkanäle verstopfen. Die Dosis muss ebenfalls stimmen! Denken Sie außerdem daran, dass das Frostschutzmittel zweimal jährlich überprüft werden und darüber hinaus in regelmäßigen Abständen komplett ausgetauscht werden muss. Erforderlich ist dieses, da seine Eigenschaften mit der Zeit nachlassen.
Wie Sie den Stand des Kühl- und Frostschutzmittels kontrollieren
Das Kühlmittel nimmt die Wärme des arbeitenden Fahrzeugmotors auf, um diesen vor Überhitzung zu schützen. Das heißt: Der Motor muss kalt und abgestellt sein, wenn Sie das Kühlmittel checken. Ein Blick auf den Ausgleichsbehälter verrät Ihnen den aktuellen Füllstand. Mit einer Prüfspindel, die bereits für unter 10 Euro zu haben ist, erkennen Sie die Konzentration des Frostschutzmittels.
Schützen Sie die Scheibenwaschanlage vor Einfrieren
Wie das Kühlsystem braucht die Scheibenwaschanlage Schutz, um im Winter nicht einzufrieren und um Ihnen weiterhin die Sicht freizuhalten. Fügen Sie daher dem Waschwasser rechtzeitig den richtigen Zusatz für den Winter bei. Die Wintermittel sind relativ günstig und bereits ab 3 Euro erhältlich. Dann stellen Sie die Mischung des Waschwassers auf -20 °C ein.
Halten Sie Überbrückungskabel im Auto bereit
Moderne Autos enthalten immer mehr stromverbrauchende Bauteile. Das fordert die Lichtmaschine erheblich, die daher vor allem beim Stop-and-go von der Batterie unterstützt wird. Diese wiederum muss gerade im Winter mehr leisten. Schließlich springt der Motor bei eisigen Temperaturen häufig nicht sofort an. Sind dann allerdings selbst auf Kurzstrecken noch Kfz-Teile wie Heizung, Sitzheizung und Radio in Betrieb, wird die Autobatterie vom Generator nicht wieder vollständig aufgeladen. Streikt jedoch die Batterie, wird der Motor nicht anspringen.
Halten Sie daher für den Fall der Fälle Überbrückungskabel im Auto bereit. Wer noch keines hat, muss mit Kosten ab 15 Euro rechnen. Denken Sie daran, eine längere Strecke zu fahren, wenn Ihr Fahrzeug überbrückt wurde! Statt Überbrückungskabel kann die Aufladung der Batterie über ein Ladegerät erfolgen. Dieses kostet etwa 30 Euro.
Winterreifen nicht vergessen!
Den einzigen Kontakt hat Ihr Fahrzeug zur Fahrbahn über die Reifen. Diese müssen natürlich auch im Winter einen perfekten Grip haben. Sonst wird das Autofahren zu einer rutschigen Angelegenheit. Gehen Sie den Reifenwechsel rechtzeitig an. Nutzen Sie die Gelegenheit, den Wintercheck Ihres Autos fachmännisch durchführen zu lassen. Übrigens gelten Winterreifen nur noch als Winterreifen, wenn diese das Alpine-Symbol tragen! Checken Sie die Profiltiefe. Sind die Reifen abgefahren, haften sie bei winterlichen Witterungsverhältnissen nicht.
Haftungsauschluss
Unsere Ratgeber enthalten viele fachliche Informationen rund um das KFZ, die wir sorgfältig zusammengetragen haben. Diese Artikel können allerdings die Fachkenntnis eines Spezialisten nicht ersetzen. Autoteile-Markt haftet daher nicht für Schäden und Verletzungen, die durch unsachgemäß ausgeführte Reparaturen entstehen. Wir empfehlen grundsätzlich, Arbeiten am KFZ nur von einem Fachmann ausführen zu lassen.