Dieselskandal, Fahrverbot für Dieselfahrer in Städten und jetzt finanzielle Anreize für alle, die ihr altes Dieselfahrzeug mit EU-Norm 1 bis 4 gegen einen Neuwagen tauschen. Große Automobilhersteller versuchen, den Imageschaden zu begrenzen und locken mit einer Dieselprämie beim Kauf eines Neuwagens: So können Autofahrer bei der Entscheidung für einen Mercedes oder einen BMW 2.000 € sparen, beim Kauf eines Fords sind es 8.000 €. VW, der Konzern, mit dem der Abgasskandal begann, wirbt sogar mit einer Prämie von 10.000 €.
Das Fahrzeugmodell bestimmt die Dieselprämie
Vor dem Kaufvertrag sollten sich Autokäufer die Bedingungen für den Erhalt der Prämie genau ansehen. Die Umweltprämie wird nicht bei jedem Fahrzeugmodell fällig: Nur wer einen Touareg, also ein hochpreisiges Fahrzeug ab 54.000 €, kauft, erhält die Umweltprämie von VW. Erst mit der Wahl eines Fahrzeuges ab 40.000 € greift die Dieselprämie von Ford. Leer gehen diejenigen aus, die einen älteren Diesel kaufen, weil ihnen die finanziellen Mittel für einen Neuwagen fehlen. Und bei einem Kleinwagen? VW zahlt für das Automodell Up 2.000 €, das neu 10.000 € kostet, wenn das alte Dieselfahrzeug sachgemäß verschrottet wird. Der Vorteil der Dieselprämie ist hier im Grunde nicht mehr so enorm – vor allem dann nicht, wenn beim Neukauf sicher verhandelt wird. So ist bei vielen Autoverkäufern durchaus ein Rabatt von 10 bis 20 Prozent möglich. Das heißt: Auch ohne Dieselprämie müsste für den Up von VW nur 8.500 € gezahlt werden; also nur 500 € mehr als mit Prämie. Bei dem Fahrzeugmodell Cross-Up verschwindet der Preisvorteil der Prämie sogar. Sie suchen lieber VW Ersatzteile oder BMW Ersatzteile? Falls Sie Ihr altes Auto weiter fahren wollen, haben Sie die Möglichkeit z.B. den Motor günstig oder den Katalysator günstig auf Autoteile-Markt.de zu erwerben.
Dieselprämie: Geben Autoverkäufer noch Rabatt?
Verbraucherschützer sorgen sich, dass Autohändler aufgrund der Dieselprämie der Autohersteller auf die Rabatte von 10 bis 20 Prozent verzichten. Außerdem wird das Verschrotten des alten Dieselfahrzeuges aktuell nicht vergütet. Nicht nur die Verbraucherschützer sind beunruhigt. Der ADAC empfiehlt ebenfalls, die Angebote bei einem anstehenden Neukauf sorgsam zu prüfen und darauf zu achten, ob der Restwert des alten Autos Beachtung findet.
Gibt es ausschließlich die Dieselprämie?
Es lohnt sich, die Angebote der Automobilhersteller gründlich zu studieren. So bieten die Konzerne BWM, Daimler und Renault beispielsweise neben der Dieselprämie auch einen Wertausgleich, also eine Inzahlungnahme.
Es lohnt sich: Elektro- oder Hybrid statt Diesel
Ein Neufahrzeug muss her, und es muss kein Diesel oder Benziner sein? Dann lohnt sich der Kauf durchaus, da zur Umweltprämie die Prämie des Staates für den Kauf eines Elektrofahrzeuges oder eines Plug-in-Hybrids kommt. Auch hier zahlt es sich aus, auf die Angebote der Autohändler zu achten. Eine zusätzliche Ersparnis von 2.360 € sind so für ein Elektroauto der Marke VW möglich. Weitere fast 1.800 € sind es für einen Hybrid.
Fahrer von Dieselfahrzeugen der EU-Abgasnorm 5 haben das Nachsehen
Es sind ausgerechnet die Autofahrer mit Fahrzeugen der EU-Abgasnorm 5, die vom Abgasskandal direkt betroffen sind, die nicht von der Umweltprämie profitieren. Da die Software der betroffenen Fahrzeuge aktualisiert werden soll, gilt das Angebot der Automobilhersteller nicht für sie. Sie besitzen ein Auto mit der EU-Abgasnorm 5? Auf Autoteile-Markt.de können Sie aktuell gute Autoteile wie z.B. einen Anlasser günstig oder auch ein gutes Getriebe günstig kaufen.
Den Neukauf eines Dieselfahrzeuges nicht überstürzen
Ab September 2017 gilt für neue Typzulassungen die Euronorm 6d. Diese zeichnet sich durch reduzierte Stickoxid-Grenzwerte aus. Dieses ist jedoch keine Garantie dafür, dass Fahrzeuge dieser Euronorm von möglichen Fahrverboten ausgenommen sein wird. Fahrzeuge mit Dieselmotor sind in Deutschland beliebt. Allerdings sollten vor dem Kauf eines Dieselfahrzeuges alle anderen Möglichkeiten berücksichtigt werden.